Schon lange waren wir heiß auf einen neuen Raum, in dem wir uns ein gemütliches kleines Studio einrichten konnten. Ende des Sommers 2020 ging es dann endlich los. Seitdem ist viel passiert.
Wände wurden gestrichen, Teppich wurde verlegt. Wir haben sogar selbst Akustik-Module gebaut, um den Raum, der praktisch aus sehr viel Beton besteht, einen guten Klang zu verleihen. Das ist das A und O in einem Aufnahmestudio. Diese bestehen lediglich aus Holzrahmen welche mit Glaswolle gefüllt und mit Stoff umspannt sind.
Dann kam der freudige Moment alles von den alten Räumen in die Neuen zu schaffen. Dabei stellten wir fest, dass sich in den gut 2 Jahren unseres Bestehens echt schon jede Menge (tolles) Zeug angesammelt hat, welches wir auch einigen Förderungen und Preisen verdanken, die wir 2020 bekommen haben.
Um die Gemütlichkeit auf ein angemessenes Niveau zu heben, kümmerten wir uns noch um Ledercouches sowie den dazugehörigen Tisch. Außerdem haben wir mit einem Schwerlastregal nun endlich eine gute Möglichkeit gefunden unser Equipment gut sortiert aufzubewahren.
Nun fehlt nur noch das Herzstück im Aufnahmeraum – der Computer. Der wird allerdings bereits in diesen Tagen zusammengesetzt und gibt uns dann neben dem Aufnehmen auch die Möglichkeit, eine sehr große Anzahl an Audiospuren zu bearbeiten. Des Weiteren wurde er für die Videobearbeitung optimiert, in die wir uns in nächster Zeit ebenfalls einarbeiten wollen, um den Musiker:innen die zu uns kommen auch die Möglichkeit zu bieten, ein Musikvideo zu produzieren.
Doch auch schon in den letzten Wochen konnten wir im neuen Studio mit improvisiertem Equipment die ersten Aufnahmen ermöglichen und haben so zum Beispiel mit der Künstlerin Jessy James LaFleur Sprachaufnahmen für ein Filmprojekt machen können.
Abseits dessen haben wir im Dezember 2020 unseren ersten Kulturbühnen-Stream durchgeführt, welcher auf unglaublich positive Resonanz gestoßen ist. Mittlerweile darf sich das Video auf Youtube bereits nach kurzer Zeit mit über 1000 Views rühmen. Das hat uns schon echt gefreut.
Am 11. Februar 2021 werden wir die nächste offene Kulturbühne streamen. Bis Ende Januar kann man sich dafür auch noch sehr gern bei uns anmelden. Einfach an kontakt@tonlabor-goerlitz.de schreiben oder auf Facebook unter https://www.facebook.com/TonLaborGoerlitz oder Instagram @ton.labor_goerlitz eine Nachricht schicken.
Wir planen auch einen neuen Sampler, also eine CD mit Aufnahmen von verschiedenen regionalen Künstler:innen, die anschließend veröffentlicht werden soll. Wir haben dafür bereits viele Leute gefunden die sich mit ihren Aufnahmen daran beteiligen wollen. Falls aber noch jemand darauf Lust hat, dann gern auf den oben genannten Adressen melden!
Außerdem entsteht gerade ein neues Video-Format, in dem wir Musiker:innen vorstellen möchten. Da sind wir auf jeden Fall auch schon echt gespannt drauf.